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Die Entwicklungsphasen/ Welpenschutz/ Beißhemmung

...eine kleine Zeitreise durch die Entwicklungsphasen des Hundes

Man kann die Zeit des heranwachsenden Hundes in Phasen einteilen. Der Zeitpunkt und die Ausprägung der Phasen (mit Ausnahme der Prägungsphase) sind jedoch individuell verschieden.

 

Vorgeburtliche Phase

Die Trächtigkeit der Hündin beträgt 59-64 Tage

Die Hündin kann 1-13 Welpen austragen (Rassebedingt)
Die Gehirnnerven des Welpen sind weitgehendst angelegt
Geschmackssinn und Tastsinn ist entwickelt.
Untersuchungen haben ergeben, das junge Hunde viel unempfindlicher bei Berührungen sind, wenn Sie in der Gebärmutter durch den Mutterbauch hindurch „gestreichelt“ wurden.
Die Welpen werden durch die „Streicheleinheiten“ im Verhalten viel ausgeglichener. Eine tragende Hündin von einem verantwortungsvollen Züchter genießt diese Streicheleinheiten reichlich.

Bei Hündinnen von sog. „Massenvermehrern“ bleibt jedoch keine Zeit für Liebkosungen. Diese Hündinnen haben meisst keine pers. Bindung zu Ihren Besitzern. Hier wird schon der Grundstein für das weitere Verhalten des Welpen gelegt.

Hat eine Hündin während der Trächtigkeit sehr viel Angst und muss viel Stress über sich ergehen lassen übertragen sich die Ängste und der Stress auch auf die Welpen. Aus diesem Grunde ist es sehr wichtig während der Trächtigkeit stark angstauslösende Situationen zu vermeiden. Die Hündin sollte während der Schwangerschaft milden Stress ausgesetzt sein. Starker Stress führt dazu, das die Welpen viel Stressanfälliger sind und sehr viel weniger gut lernen können.

 

Neugeborenenphase (Prenatale Phase, oder auch vegetative Phase genannt)

1.-14. Tag

Die Welpen werden blind und taub geboren. Sofort nach der Geburt werden die Welpen durch die Mutter von der Eihülle befreit, die Nabelschnur durchtrennt und der Welpe trockengeleckt. Die Nachgeburt wird in der Regel von der Mutter aufgefressen. Sofort nach der Reinigung suchen sich die Welpen den Weg zur Zitze um zu trinken. Der Welpe bekommt die so wichtige „Kolostralmilch“. (Kolostrum; erste Milch nach dem Werfen/Sekret der weiblichen Brustdrüse). Diese Milch enthält für Welpen lebenswichtige Antikörper. Der Welpe sollte selber die Zitzen finden. Legt man ihn von Hand an, nimmt man ihm eine wichtige Erfahrung ab. (Belohnungsprinzip)
Der Welpe kann die eigene Körpertemperatur noch nicht selber halten. Durch „Kopfwackeln „ (Pendelreflex) bewegt er sich immer in Richtung Mutter oder Geschwister um sich zu wärmen. Hat er sich „verlaufen“ so fängt er an zu schreien und die Mutter holt den Welpen zurück. Die Welpen verfügen bereits über den Geschmackssinn und Gleichgewichtssinn. Da der Welpe noch nicht selber verdauen kann,  regt die Mutter durch Lecken an der Bauchseite die Verdauung an. Um das Lager nicht zu beschmutzen, frisst die Mutter die Ausscheidungen auf.
Der Welpe ist zu 100% von der Mutter abhängig.
Das Verhalten der Welpen ist hauptsächlich durch Reflexe gesteuert. Die Nerven entwickeln sich langsam von vorne nach hinten. Der Gesichtsnerv ist bei der Geburt vollständig ausgeprägt damit der Welpe nuckeln kann.

 

 

Übergangsphase 15-21 Tage (2-3 Wochen)

Die Augen öffnen sich ca. am  13. Tag
Die Gehörgänge öffnen sich ca. am 17 Tag
Wärmeregulation setzt ein. d.h. Welpe kann seine Körpertemperatur selber regeln.
Die Welpen beginnen auf allen 4 Beinen zu laufen
Durch die vermehrte Umweltwahrnehmung haben die Welpen einen erhöhten Bewegungsdrang, verlassen ggf. schon die Wurfkiste und spielen mit Ihren Geschwistern. Mit der Zunge können die kleinen nun auch lecken. Die Neugier erwacht und man sollte den Hund täglich an etwas neues Gewöhnen. Spielzeug, Glocken, Kleidungsstücke mit verschiedenen Gerüchen etc.
Der Welpe sollte regelmäßig gestreichelt werden, damit er den Körperkontakt als positiv entfindet.
Der Welpe macht einen Riesensprung im Wachstum

 

Sozialisationsphase 3-16 Wochen

Die wohl wichtigste Phase im Leben eines Hundes. Was in dieser Zeit geschieht, trägt entscheidend zur Entwicklung des Hundes bei.
Die ersten Zähne brechen durch. (4Woche)
Mit 5 Wochen kann der Welpe trockenes Futter fressen.
Die Kleinen können schon richtig auf 4 Beinen laufen. (4 Woche)
Die Spiele der Geschwister werden untereinander immer wilder.
Die Sehkraft verstärkt sich (5. Woche)
Hindernisse werden erkannt (5. Woche)
Die Welpen erkennen Ihre Bezugspersonen (4. Woche)
Unterschiedliche Charaktere lassen sich beim Welpen erkennen

In die Sozialisationphase fällt auch die Rangordnungsphase, der Welpe testet ggf. aus wie weit er gehen kann. Er knurrt und schnappt bei bestimmten Gelegenheiten. Sie müssen sich dann ruhig aber bestimmt durchsetzen.


Beißhemmung
In dieser Zeit lernen die Welpen auch die Beißhemmung. Sie wird bis zur 18. Woche durch ein Aktions-Reaktions-Muster erlernt.
Welpe beißt im Spiel einen anderen Welpen etwas heftiger Schreck,Schmerzensschei, Zurückbeißen Schmerz am eigenen Leibe. Der andere beendet das Spiel. Hierdurch lernt der Welpe die Bedeutung seiner eigenen Zähne kennen.
Ist ein Hund nicht im Rudel aufgewachsen, so muss der Mensch auf alle Fälle darauf achten, das er ihm die Beißhemmung lehrt. Zu keiner Zeit darf ein Hund einen Menschen zwicken oder beißen.
Zwickt ein Welpe einen Menschen  und wird dies nicht unterbunden, so wird er mit aller Wahrscheinlichkeit nach der Pubertät richtig zubeißen.

Welpenschutz
Viele Erwachsenen Hunde sind dem Welpen gegenüber sehr geduldig. Aber Vorsicht den sog. Welpenschutz gibt es nicht ! Es gibt ihn nur in einem Wolfsrudel. Hier genießen die Welpen innerhalb eines Rudels gewissen Schutz.  Fremde Welpen werden sogar getötet.
In der Regel hat ein gut sozialisierter Hund es gelernt, sich zu unterwerfen. (Welpengruppen) Tut er es aber nicht oder belästigt er fremde Hunde, so kann es trotzdem zu Raufereien kommen.  Fragen Sie lieber nach ob der Hunde gut sozialisiert ist und mit fremden Hunden spielen kann.  Schlechte Erfahrungen, die ein Welpe in dieser Zeit mit anderen Hund macht, prägen sich für den Rest des Lebens ein.
Ihr Welpe sollte deshalb viele positive Kontakte mit anderen Hunden (wichtig andere Rassen) bekommen.

 

Jugendphase 4-8 Monat

Der Hund wird soz. Flügge. Er ist jetzt selbständiger, der Jagdtrieb und die Veranlagung allein herumzustreunen erwachen.  Er wird versuchen Jogger und Radfahrer zu jagen. Er bekommt Rennanfälle oder ggf. Scheueverhalten.
Der im Idealfall schon aufgebaute Gehorsam kann plötzlich wieder wesentlich verschlechtert sein. Vieles lockt ihn, weswegen wir hart daran arbeiten müssen, nicht völlig von Ihm vergessen zu werden und zu verhindern, dass er sich Unarten angewöhnt.
Wichtig in dieser Zeit ist es, das Sie viel mit Ihrem Hund unternehmen, ihm viel Bewegung verschaffen, den Hund wesentlich mehr kontrollieren um zu verhindern das sich sein Jagdtrieb entwickelt. Das hetzen von Joggern oder Radfahrern sollte hier gezielt unterbunden werden. Achten Sie darauf, das Ihr Hund sich  körperlich nicht überanstrengt.
Zahnwechsel zwischen dem 4-6 Monat
Die Jugendphase dauert bis zum Eintritt der Geschlechtsreife
Der Rüde beginnt das Bein zu heben.
Erste Läufigkeit der Hündin von ca. 7-11. Monat.

Pubertät 8-12 Monat

Der Hund wird geschlechtsreif, interessiert sich ganz besonders für andere Geschlechtspartner und gerät ab und an in Rangstreitigkeiten.
Er ist unkonzentriert.
Er versucht nochmals einen Platz im Rudel in der Rangordnung zu verbessern. 
Er vertrögt harte Behandlung sehr schlecht.
Er ist im Wesen sehr wechselhaft, mal superbrav am anderen Tag sticht ihn der Hafer.
Ggf. fängt er an sein Territorial zu verteidigen.
Bringen Sie viel Geduld auf, schaffen Sie ihm viel Bewegung und bleiben Sie freundlich aber konsequent.  

Der Hund wird erwachsen 18-24 Monate

Der Hund wird jetzt meisst ruhiger und wirkt würdevoller. Viele Hunde wollen nicht mehr mit anderen spielen. Sie spielen oft nur noch mit Paarungspartnern und Jugendfreunden und es kann sich herausstellen das er sich mit gleichem  Geschlecht  nicht mehr verträgt. Die Erziehung des Hundes sollte hier weitgehendst abgeschlossen sein.
Phasen erhöhter Ängstlichkeit (8-11 Woche und 6-14 Monaten)
Der Hund kann in neuen Situationen unsicher und schreckhaft wirken, oder reagiert erneut ängstlich auf Situationen die ihm schon längst bekannt sind.
Wichtig: Schockerlebnisse, Umzüge, Besitzerwechsel wenn eben möglich vermeiden. Bleiben Sie gelassen und zeigen Sie in Angstreaktionen ein souveränes Verhalten, machen Sie kein Aufheben um seine Angst, tun Sie so, als wäre alles in  Ordnung. Bestärken Sie ihn auf keinen Fall  in seiner Angst, indem Sie übertriebene Fürsorge zeigen. (das würde seine Angst nur noch verschlimmern)

   

 


 
 

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